Nun hat sich der Biologielehrer Paul Rzepka dem Garten angenommen, um zusammen mit Schüler*innen den Lernort Schulgarten an der Schule wieder zu reaktivieren.

In vier Tagesaktionen wurde der Garten umgestaltet. Jeweils 12 Kinder wurden dafür vom Unterricht freigestellt, um den Garten umzugestalten. Drei Studierende aus Anna Heinermanns Seminar sowie Berufsfeldpraktikanten begleiteten die Kinder dabei.

Zunächst wurde erarbeitet, welche Gartengeräte gebraucht werden und für was sie wie eingesetzt werden. Zusammen einigte man sich auch auf Gartenregeln, um Unfälle zu vermeiden. Daraufhin ging es in Kleingruppen an die Arbeit. Immer wieder regnete es und der Garten wurde schlammig. Aber die Kinder waren nicht zu bremsen und so ging es schneller voran, als gedacht.

Paul Rzepka möchte den Garten später sowohl in einer AG als auch im Unterricht mit den Kindern nutzen. Der naturnahe Garten mit einem Teich als Zentrum wird viele Mögichkeiten zum Beobachten, Untersuchen, Entdecken und Verstehen bieten.

Die Studierenden und Schüler*innen haben in beeindruckender Weise bewiesen, was mit viel Engagement, Willensstärke, Muskelkraft und Spaß in kurzer Zeit alles umgesetzt werden kann! Viele Arbeitsschritte waren nötig, um dem Garten in vier Terminen ein völlig neues Gesicht zu geben:

• Entfernen des Wildwuchses iunklusive Wurzeln
• Vorbereitung der Fläche für das Grüne Klassenzimmer
• Anlegen eines Gemüsegartens + Aussaat
• Anlegen eines Kompostplatzes
• Aussaat eines Fettwiese am Hang
• Pflanzung von Beerensträuchern
• Bau einer Igelburg

In den nächsten Monaten soll außerdem ein Schulteich werden und Sitzmögilchkeiten aufgestellt werden. Die größeren Anschaffungen wurden durch Fördergelder der Stadt Köln finanziert, ohne die das Projekt in dieser Form nicht hätte stattfinden können.