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Gärtnerisches Konzept

Unser Garten ist nur etwa 500 qm groß. Und doch bietet er auch auf dieser kleiner Fläche jede Menge Möglichkeiten, die Biodiversität zu fördern. Entsprechend ist der Garten aus Überzeugung naturnah gestaltet und wurde von Anfang an biologisch bewirtschaftet. Viele verschiedene Strukturen bieten immer mehr Pflanzen, Insekten und anderen Tieren einen Lebensraum. 

So finden sich im Garten viele heimische Pflanzen, die verschiedene Bestäuber und phytophage (pflanzenfressende) Insekten anlocken. Totholzblöcke bieten verschiedenen Insekten Lebensraum, welche wiederum Vögeln als Nahrung dient. In Totholzhecke können sich Vögel vor Feinden verstecken und brüten. In dornigen Hecken aus einheimischen Sträuchern finden sie ebenfalls Unterschlupf und Fressen. Wasser in kleinen und größeren Mengen zieht verschiedene Wassertiere an. Aber auch viele Insekten und andere Tiere benötigen Wasser, um zu trinken, sich zu waschen oder sich abzukühlen. Steinhaufen und Steinmauern in sonniger Lage bieten wärmeliebenden Tieren ein Zuhause, offener Boden lädt u.a. bestimmte Wildbienenarten ein, dort ihre Nistgänge anzulegen. 

Welche Vielfalt sich über die Jahre im Garten eingestellt hat, wird durch Studierende in Abschlussarbeiten dokumentiert. Präsentiert werden diese Ergebnisse bei Veranstaltungen im Garten oder in einer monatlich wechselnden Ausstellung, die sich am Gartenzaun befindet. Interessierte erhalten hier einen Einblick der Tiere und Pflanzen im Garten sowie einige spannende Hintergrundinformationen dazu.